Liebe Leserinnen, liebe Leser,
hat Sie das Weihnachtsfieber inzwischen gepackt? Wir versuchen ja seit einigen Wochen, Ihnen auch mit “Raus aufs Land” Lust auf die Feiertage zu machen. Sollte das - und ich kann es mir fast nicht vorstellen - noch nicht geglückt sein, versuche ich es heute mit dem ultimativen Ausflug in der Vorweihnachtszeit: dem Schlagen des Weihnachtsbaumes!
Sind Sie wie ich Team
Nordmanntanne oder bevorzugen Sie eher Kiefern oder Fichten? Ganz egal - bei den
zahlreichen Anbietern in der Region gibt es sie in allen Formen und Größen. Und frischer geht es auch nicht, wenn Sie selbst die Säge ansetzen.
Ich gebe zu, dass die Auswahl des richtigen Weihnachtsbaumes - schön gerade soll er sein, erkennbare Ast-Etagen haben (das Lametta!) und natürlich möglichst gleichmäßig gewachsen sein - in meiner Familie seit ich denken kann eine Wissenschaft für sich ist. Bis zur Entscheidung wird gern über Stunden (und seit Jahren auch per Fernabstimmung im Familienchat) so manche Diskussion ausgetragen. Aber es lohnt sich. Und spätestens, wenn zu Heiligabend alle begeistert um den geschmückten Baum sitzen und wir uns gegenseitig zur richtigen Wahl beglückwünschen, ist die Welt wieder in Ordnung.
Mein persönliches Weihnachtsgefühl ist spätestens dann komplett, wenn am ersten Feiertag der Grünkohl aufgetischt wird (zu Heiligabend gibt es - Sie ahnen es - Kartoffelsalat mit Würstchen). Tagelang wurde er geschmort, um schließlich neben Rehrücken und Kartoffelklößen auf dem Teller zu landen. Besser geht es nicht, jedenfalls nicht für mich. Und natürlich weiß ich, dass Grünkohl nicht jedermanns Sache ist. Ich möchte Sie dennoch ermuntern, es mal zu versuchen. In unserer Rubrik “Brandenburg für Genießer” finden Sie Rezepte - und hoffentlich Inspiration. Viel Spaß beim Ausprobieren. Lassen Sie es sich schmecken!
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen einen schönen vierten Advent und eine möglichst stressfreie letzte Woche vor den Feiertagen. Normalerweise würde man wohl spätestens jetzt einen
Weihnachtsmarktbesuch einplanen. Im Corona-Jahr ist das natürlich nicht möglich. Immerhin:
Glühwein und andere Leckereien schmecken natürlich auch zu Hause - und sind schneller gemacht, als Sie und ich vielleicht denken.
Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Stephanie Philipp
Chefin vom Dienst Digital