Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute ist Heiligabend - und Sie haben in den kommenden Tagen vermutlich Besseres zu tun, als sich ins Landleben zu stürzen. Ihre Schwiegereltern bekochen zum Beispiel. Andererseits ist dieses Weihnachten für viele anders als sonst. Vielleicht sitzen Sie gerade ganz alleine zu Hause und freuen sich über ein paar gute Tipps - oder einfach nur über etwas Ablenkung in Ihrem E-Mail-Postfach.
Und sollten Sie das Weihnachtsfest trotz aller Umstände so wie immer verbringen, nämlich im engsten Kreis Ihrer Lieben, kann unser Newsletter auch nicht schaden: Wir verraten Ihnen in dieser Ausgabe unter anderem, wo Sie am thematisch passendsten Ihren Verdauungsspaziergang erledigen oder die Weihnachtsgans wieder abtrainieren können (und sei es nur, um für wenige Stunden den Schwiegereltern zu entfliehen). Oder was sich aus den krümeligen Resten auf den Naschtellern machen lässt, sollte Ihre (Wahl-)Familie diese nicht längst aufgefuttert haben.
Zum Schluss noch ein Hinweis in Sachen Bräuche und Tradition: Am 25. Dezember beginnen die Rauhnächte. Diese zwölf Nächte bis zum 6. Januar hießen im Volksmund ursprünglich “Rauchnächte”, weil in dieser Zeit mit Kräutern geräuchert wurde, um dunkle Geister und Dämonen zu vertreiben und segenbringende willkommen zu heißen. Weit verbreitet ist auch der Wetterwahrsagungsbrauch für die zugehörigen Tage: Demnach ist das Wetter in dieser Zeit für das kommende Jahr maßgeblich, denn jeder der zwölf Tage steht für einen Monat des Folgejahres. Wenn es also morgen regnet, wird es im Januar ebenfalls feucht werden. Sonnenschein am Nachmittag verweist auf Trockenheit in der zweiten Hälfte des Monats. Machen Sie sich doch mal einen Spaß und notieren Sie die entsprechende Prognose in Ihrem Kalender für 2021 - mal sehen, ob sie aufgeht.
Ich und das ganze Team von “Raus aufs Land” wünschen Ihnen besinnliche Feiertage! Herzliche Grüße, Ihre
Maike Schultz
Stellvertretende Chefredakteurin